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Mineralstoffe

Himalaya Kristallsalz

Autor: FRMLZ Team

Himalaya Kristallsalz liefert wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente zur Unterstützung des Elektrolythaushalts, was für sportlich Aktive und die Regeneration von großer Bedeutung ist.

Was ist Himalaya Kristallsalz und wie wirkt es?

Himalaya Kristallsalz ist ein naturbelassenes Steinsalz, das vor allem aus den Regionen des Himalaya-Gebirges stammt. Es besteht zu etwa 97-99% aus Natriumchlorid, enthält aber darüber hinaus auch eine Vielzahl an natürlich vorkommenden Mineralstoffen und Spurenelementen wie Kalium, Magnesium, Calcium und Eisen. Im Vergleich zu herkömmlichem Tafelsalz zielt der Einsatz von Himalaya Kristallsalz im aktiven Lebensstil weniger auf einen höheren Gehalt an Mineralien, sondern vor allem auf die natürliche Reinheit, den geringen Verarbeitungsgrad und die Vielfalt an Mikronährstoffen ab.

Im Körper spielt Natriumchlorid eine Schlüsselrolle im Flüssigkeitshaushalt, bei der Aufrechterhaltung des Blutdrucks und der Nerven- sowie Muskelaktivität. Insbesondere beim Schwitzen gehen über den Schweiß bedeutende Mengen an Natrium und Chlorid verloren, was durch eine angepasste Salzaufnahme, beispielsweise mit Himalaya Kristallsalz, ausgeglichen werden kann. Die enthaltenen Spurenelemente unterstützen ebenfalls verschiedene Stoffwechselprozesse und tragen zum allgemeinen Wohlbefinden bei.

Gesundheitliche & sportliche Vorteile

Energie & Ausdauer

  • Erhalt des Elektrolytgleichgewichts für Ausdauer und Leistungsfähigkeit
  • Unterstützung der Nervenfunktion und Kontraktionsfähigkeit der Muskeln, besonders bei starkem Schwitzen

Regeneration

  • Ausgleich von Elektrolytverlusten nach dem Training
  • Förderung der schnellen Rehydrierung

Mineralstoffversorgung

  • Natürliche Quelle für Mineralstoffe und Spurenelemente
  • Unterstützung zahlreicher Stoffwechsel- und Enzymreaktionen

Allgemeines Wohlbefinden

  • Mehr Abwechslung und bewusste Ernährung durch naturbelassene Zutaten

Wissenschaftliche Studien zu Himalaya Kristallsalz

Die meisten Studien zu Salz und Elektrolyten fokussieren auf die essenziellen Rollen von Natrium, Kalium, Magnesium und weiteren Mineralstoffen im Sport. Natrium ist entscheidend, um den Wasserhaushalt des Körpers nach Schweißverlusten zu stabilisieren und Krämpfen vorzubeugen [1], [2]. Die ausreichende Zufuhr von Salz verbessert die Regeneration und erhält die Ausdauer im Ausdauersport [3], [4]. Studien zeigen ebenfalls, dass eine Kombination verschiedener Mineralstoffe zur optimalen Rehydration beiträgt [5], [6]. Während der spezifische Zusatznutzen von Himalaya Kristallsalz gegenüber herkömmlichem Salz wissenschaftlich aktuell nicht eindeutig belegt ist, werden die natürlichen Mineralstoffquellen und der geringe Verarbeitungsgrad von vielen Nutzern geschätzt [7], [8]. Für den Bedarf im Sport bleiben Elektrolytbilanz und der Ausgleich von Schweißverlusten zentral [9], [10].

Anwendung & mögliche Nebenwirkungen

Dosierung

  • Im Sportbereich wird empfohlen, die Zufuhr von Salz/Elektrolyten am Schweißverlust und der Trainingsintensität zu orientieren: 0,5–1,0 g Salz pro Stunde intensiver Belastung oder schweißtreibender Aktivität (umgerechnet ca. 0,2–0,4 g Natrium).

Wer profitiert besonders?

  • Ausdauersportler, Teamsportler und Personen mit hohen Schweißverlusten
  • Aktive Menschen, die Wert auf natürliche Mineralstoffquellen legen
  • Alle, die nach intensiver Belastung den Elektrolythaushalt schnell wiederherstellen möchten

Mögliche Nebenwirkungen

  • Zu hohe Salzaufnahme kann bei empfindlichen Personen zu Wassereinlagerungen oder Bluthochdruck führen
  • Personen mit Nierenerkrankungen oder Salzempfindlichkeit sollten die individuelle Verträglichkeit beachten

Fazit

Himalaya Kristallsalz ist eine interessante Alternative zum Industriesalz und liefert nicht nur Natrium, sondern auch eine breite Palette an natürlichen Mineralstoffen. Vor allem bei starkem Schwitzen und regelmäßiger sportlicher Belastung ist eine ausreichende Elektrolytversorgung wesentlich für Leistungsfähigkeit und Regeneration. Für gesunde, aktive Menschen ist der maßvolle Einsatz von Himalaya Kristallsalz eine hochwertige, geschmackvolle und natürliche Ergänzung zur bewussten Ernährung und kann helfen, das Gleichgewicht der Mineralstoffe im Körper zu unterstützen.

Referenzen / References

  1. Maughan RJ, Shirreffs SM. "Development of individual hydration strategies for athletes." Int J Sport Nutr Exerc Metab. 2008;18(5):457-472. DOI:10.1123/ijsnem.18.5.457
  2. Sawka MN, Coyle EF. "Influence of body water and blood volume on thermoregulation and exercise performance in the heat." Exerc Sport Sci Rev. 1999;27:167-218. https://journals.lww.com/acsm-essr/Fulltext/1999/27000/Influence_of_Body_Water_and_Blood_Volume_on.10.aspx
  3. Shirreffs SM, Maughan RJ. “Restoration of fluid balance after exercise-induced dehydration: effects of alcohol consumption.” J Appl Physiol. 1997;83(4):1152-1158. DOI:10.1152/jappl.1997.83.4.1152
  4. Armstrong LE. "Assessing hydration status: the elusive gold standard." J Am Coll Nutr. 2007;26(sup5):575S-584S. DOI:10.1080/07315724.2007.10719661
  5. Casa DJ, et al. "National Athletic Trainers' Association Position Statement: Fluid Replacement for Athletes." J Athl Train. 2000;35(2):212-224. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1323420/
  6. Volpe SL. "Sodium in health and disease: a review of the evidence." Nutrients. 2021;13(9):3269. https://doi.org/10.3390/nu13093269
  7. Nair S, et al. "Mineral content of Himalayan pink salt." Food Chem. 2021;343:128412. DOI:10.1016/j.foodchem.2020.128412
  8. Pasupuleti Visweswara Rao, et al. "Comparative Study of Mineral Contents in Himalayan Pink Salt and Common Table Salt." Food Science and Nutrition. 2019;7(4):1283–1290. https://doi.org/10.1002/fsn3.969
  9. Shirreffs SM, Aragon-Vargas LF, Chamorro M, et al. "Rehydration after exercise in the heat: a comparison of 4 commonly used drinks." Int J Sport Nutr Exerc Metab. 1999;9(2):163-175. DOI:10.1123/ijsnem.9.2.163
  10. Noakes TD. "Hyponatremia in distance runners: fluid and sodium balance during exercise." Curr Sports Med Rep. 2002;1(4):197-207. DOI:10.1249/00149619-200208000-00006