Magnesiumbisglycinat
Magnesiumbisglycinat sorgt durch seine hervorragende Bioverfügbarkeit für eine gezielte Muskelentspannung und verbessert die Regeneration, Leistungsfähigkeit und mentale Balance bei sportlich Aktiven.
Was ist Magnesiumbisglycinat und wie wirkt es?
Magnesiumbisglycinat ist eine organische Magnesiumverbindung, bei der Magnesium an die Aminosäure Glycin gebunden ist. Diese Chelat-Bindung sorgt für eine hohe Bioverfügbarkeit und besonders gute Verträglichkeit: Das Magnesium wird effizient über den Darm aufgenommen, wodurch eine optimale Versorgung der Muskulatur, des Herz-Kreislauf- und des Nervensystems sichergestellt wird. Magnesium ist essenziell für die Energiebereitstellung (ATP-Synthese), die Muskelkontraktion und -entspannung sowie die Übertragung von Nervenimpulsen – allesamt Faktoren, die für sportliche Leistungsfähigkeit, Ausdauer und Regeneration enorm wichtig sind.
Dabei kann Magnesiumbisglycinat gezielt Krämpfen, Verspannungen und Ermüdungserscheinungen entgegenwirken und unterstützt gleichzeitig die mentale Erholung und Stressresistenz nach körperlicher Belastung.
Gesundheitliche & sportliche Vorteile
Energie & Ausdauer
- Stabilisiert den Energiestoffwechsel in Muskel- und Nervenzellen
- Hilft, Erschöpfung und Ermüdung zu verhindern
Regeneration & Muskelentspannung
- Wirkt Krämpfen, Muskelzucken und Verspannungen wirksam entgegen
- Unterstützt die aktive Muskelregeneration nach Belastung
Mentale Leistung & Stressabbau
- Fördert einen ausgeglichenen Magnesiumstatus im Nervensystem
- Trägt zu verbesserter Stressresistenz und mentaler Erholung bei
Knochengesundheit
- Magnesium unterstützt zusätzlich die Knochendichte und trägt zur stabilen Skelettstruktur bei
Wissenschaftliche Studien zu Magnesiumbisglycinat
Zahlreiche Studien belegen, dass Magnesium(bis)glycinat durch seine organische Bindungsform besonders gut absorbiert und vertragen wird – auch im Vergleich zu anderen Magnesiumverbindungen wie Oxid oder Sulfat [1][2]. Wissenschaftlich nachgewiesen ist die Bedeutung von Magnesium für Ausdauer, Muskelfunktion, Regeneration und Nervenleitung [3][4]. Supplementierung mit bioverfügbarem Magnesium wie Magnesiumbisglycinat reduziert Krampfneigung, Muskelkater, Herzrhythmusstörungen und trägt signifikant zur verbesserten Erholung nach intensiver Belastung bei [5][6][7][8]. Metaanalysen zeigen, dass ein ausgeglichener Magnesiumhaushalt Ermüdung verringert, die Trainingsleistung stabil hält und auch mentale Symptome wie Stress mindert [9][10]. Einige Studien belegen zudem, dass Magnesiumbisglycinat besonders für Menschen mit empfindlichem Verdauungssystem vorteilhaft ist, da es selten zu gastrointestinalen Nebenwirkungen führt [2][8].
Anwendung & mögliche Nebenwirkungen
Dosierung
- Sportliche, aktive Personen profitieren von einer Zufuhr von ~5–10 mg Magnesiumbisglycinat pro kg Körpergewicht pro Tag, angepasst an Trainingsumfang und -intensität.
Wer profitiert besonders?
- Sportler & Fitness-Enthusiasten, die zu Krämpfen oder Muskelverspannungen neigen
- Menschen mit erhöhtem Magnesiumbedarf (intensive Belastung, Hitze, Stress)
- Personen mit sensibler Verdauung oder geringerer Verträglichkeit anderer Magnesiumsalze
Mögliche Nebenwirkungen
- Bei Überdosierung: weicher Stuhl oder Durchfall möglich (deutlich seltener als bei anderen Magnesiumquellen)
- Sehr hohe Mengen können für Menschen mit Nierenschäden problematisch sein
Fazit
Magnesiumbisglycinat ist eine moderne, leistungssteigernde und verträgliche Magnesiumquelle für sportlich aktive Menschen. Die exzellente Bioverfügbarkeit, die sehr gute Verträglichkeit auch für empfindliche Mägen und die positive Wirkung auf Muskelfunktion, Regeneration und mentales Wohlbefinden machen Magnesiumbisglycinat besonders wertvoll – für alle, die gezielt leistungsbereit, entspannt und ausdauernd bleiben wollen. Eine individuell angepasste Dosierung sorgt für optimale Effekte und vermeidet Nebenwirkungen.
Referenzen / References
- Schuette SA, Lashner BA, Janghorbani M. Bioavailability of magnesium diglycinate vs magnesium oxide in patients with ileal resection. JPEN J Parenter Enteral Nutr. 1994;18(5):430-435. https://doi.org/10.1177/0148607194018005430
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